Personzentrierte Psychotherapie

Meine Aufgabe ist es, eine vertrauensvolle Atmosphäre zu schaffen, in der Sie sich sicher fühlen und die es Ihnen ermöglicht, angstfrei und kreativ an der Lösung Ihrer Schwierigkeiten zu arbeiten. In dieser sogenannten "hilfreichen Beziehung" (C. Rogers) begegne ich Ihnen mit Wärme, Einfühlung, Verständnis und Echtheit. Durch das therapeutische Klima, dass während unseres Settings entsteht, beginnt in Ihnen ein innerer Prozeß - hin zur Lösung und Ganzheit. Es wird Ihnen also Schritt für Schritt möglich, sich Ihrer eigenen „Muster“ (Verhaltensmuster) gewahr zu werden, sie zu erkennen und sich Selbst dadurch als Mensch besser verstehen und akzeptieren zu lernen. (Aktualisierungstendenz)

Sie werden merken, dass Sie sich Selbst – Ihrem eigentlichen Wesenskern – Ihrer Essenz – oder einfach Ihrer Seele (altgriech. Psyche) immer näher kommen. Dies sind oft sehr schmerzvolle Prozesse, die auch kräfteraubend und manchmal entmutigend sein können. Doch während eines solchen Prozesses sind Sie nicht alleine, ich begleite Sie hindurch und gebe Ihnen den nötigen Halt und Unterstützung.

Tief in Ihrem Inneren gibt es bereits ein Wissen (implizites Wissen), dass Sie spüren lässt, welcher der richtige Weg für Sie ist...

Focusing

Focusing ist eine körperorientierte Methode (E. Gendlin), um implizites Wissen (bereits vorhandenes, gefühltes aber noch nicht in Worten benennbares Wissen) „an die Oberfläche“ – also in Ihre bewusste Wahrnehmung – zu bringen. Da, wo kognitive Entscheidungen nicht möglich sind bzw. nicht mehr weiterhelfen („man hat sich schon 1000 mal den Kopf über etwas zerbrochen“) hilft Focusing. Wie fühlt sich denn die richtige Entscheidung an? Ist es jetzt leichter? Oder schwerer? Stockt der Atem? Pocht das Herz?

Wir alle kennen Situationen, in denen wir merken „irgendetwas stimmt nicht“ oder „es fühlt sich nicht richtig an“ und doch machen wir weiter wie gewohnt und ignorieren diese Körpersignale. Betreibt man dies nun ein Leben lang, wird der Körper deutlicher... Schmerzen, Krankheiten oder Ähnliches können die Folge sein...

Krisenintervention

Eine Krise ist ein ganz normales Phänomen, dass die Menschheit seit jeher begleitet.

Ob es der Verlust eines geliebten Menschen, eines Tieres oder auch einer gewissen Vorstellung von Ihrem Leben ist... unerwartet wirft es uns aus der Bahn!


Kommen jetzt noch Sorgen hinzu wie Probleme im Job, Belastungen in der Partnerschaft, das Gefühl der persönlichen Überforderung... was auch immer es sein mag... kann das schwerwiegende physische als auch psychische Folgen mit sich bringen.

Wenn Sie merken „es geht nicht mehr“, ist es höchste Zeit, sich Unterstützung zu holen!

Im Rahmen einer Krisenintervention führe ich mit Ihnen therapeutische Entlastungsgespräche, gebe Ihnen ausreichend Zeit und Raum, sich Ihrer Gefühle gewahr zu werden und sie in Ruhe zu ordnen. Ziel ist, jene psychische Stabilität zu erreichen, damit Sie Ihren Alltag wieder sicher bewältigen können.

Trauerbegleitung für Angehörige

Aus meiner langjährigen Tätigkeit im Spitalswesen weiß ich, dass dort jeden Tag das Beste versucht wird zu geben für jeden Patienten.

Die bestmögliche medizinische Versorgung, optimale Zusammenarbeit der unterschiedlichsten Fachbereiche, pflegerische Betreuung auf höchstem Niveau usw.

ABER:

Wer versorgt die Angehörigen? Wer kümmert sich um die heimlich geweinten Tränen? Wer spricht mit ihnen über ihre Ängste, Gefühle, Hilflosigkeit? Wer fragt nach ihren Bedürfnissen? 

Darf man als Angehöriger einer schwer erkrankten Person überhaupt eigene Bedürfnisse äußern? Schließlich ist es doch der Patient, der leidet...

 

Sehr oft habe ich miterleben müssen, dass Angehörige lange Zeit sehr stark waren und Vieles geopfert haben. Vor lauter Fürsorge und Verantwortungsgefühl haben sie dabei eines übersehen: Sich Selbst...

Die Folgen waren oft lange depressive Episoden, völlige Ausgebranntheit, Verlust der Lebensfreude- und Qualität bis hin zu massiven körperlichen Beschwerden und Einschränkungen.

 

Aus diesem Grunde möchte ich Ihnen Mut machen, sich nicht nur als Betroffener, sondern auch als Angehöriger eines Solchen, Hilfe und Unterstützung zu holen!

  

Anmerkung: Selbstverständlich richtet sich mein Angebot an jeden/jede, der/die sich angesprochen fühlt! Selbstverständlich gilt das auch für Menschen, die sich Unterstützung in ihrem eigenen Krankheitsprozess wünschen! 

Paartherapie

Psychotherapie ist nicht nur für Einzelpersonen gedacht, sondern auch für Gruppen oder Paare bestens geeignet. In der Paartherapie fungiere ich „allparteilich“, das heißt, ich verhalte mich beiden Seiten gegenüber neutral. Anders als in der Mediation, gehen wir auch hier behutsam in die Tiefe, um zu ergründen, worum es der jeweiligen Person genau geht. 

Gibt es unterschiedliche Wertevorstellungen, oder grundlegend verschiedene persönliche Bedürfnisse? Oder geht es vielleicht sogar um (noch nicht) ausgesprochene Ängste, Sorgen oder Unsicherheiten? Gibt es alte Kränkungen, die noch nicht aufgearbeitet wurden?

In der Paartherapie nehmen wir uns mehr Zeit (90’) als in einem Einzelsetting, damit auch wirklich gewährleistet werden kann, dass jede Person ausreichend Raum bekommt, um in seinem/ihrem inneren Erleben auch wirklich gesehen und verstanden zu werden.